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Ein Leben für die Malerei - Gedächtnisausstellung Konrad Huber

Konrad Huber 1920 2015 Alte Bäume Aquarell 1991Am Samstag, 28. November eröffnete die Gedächtnisausstellung des im Januar verstorbenen Künstlers Konrad Huber. Erster Bürgermeister Jürgen Seifert sprach von ihm als einen der größten Künstler des Chiemgaus. Die präsentierten Bilder würden den typischen Konrad Huber zeigen – vor allem seine wunderbaren Aquarelle, in denen er wie kein anderer die herrliche Landschaft festgehalten habe. Obwohl er viel gereist sei, habe er nie seine Bodenständigkeit verloren. Nie werde er die gemeinsamen Abende vergessen, an denen er „nicht mehr mit dem Pinseln, sondern mit Worten gemalt hat“. Er habe sein ganzes Leben gearbeitet und immer Spaß daran gehabt, so der Künstler über sich selbst. „Wir werden ihn im Gedenken hoch halten“, schloss Seifert. Auch Dr. Friedrich von Daumiller vom Kulturförderverein ehrte Konrad Huber als einen der großen Künstler unserer Gemeinde, der die hiesige Künstlerlandschaft wesentlich geprägt habe. Für ihn gehöre er zu den „Urgesteinen“ der ansässigen Künstler wie Marianne Lüdecke, Lenz Hamberger, Walter Lederer und Paul Paulus. Ihm sei es mit zu verdanken, dass nicht mehr nur die klassische Chiemseemalerei Beachtung gefunden habe. Dabei sei ihm das Künstlerdasein nicht in den Schoß gefallen; als ältester Bauernsohn habe er den Hof übernehmen sollen – was er aber nicht wollte. Die knapp 50 Exponate umfassende Ausstellung zeigt Arbeiten von 1946 bis 1995; darunter die in den 90er Jahren entstandenen Hinterglasmalereien; neben vielen fröhlichen Aquarellen mit Landschaftsmotiven auch einige seiner Druckgrafiken sowie in Mischtechnik kreierte Werke. Zahlreiche Gemälde von ihnen sind käuflich noch zu erwerben.

 

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