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Bett und Tisch aus Pappe
Wie viel einfacher wäre doch ein Umzug, ließe sich das Mobiliar einfach zusammenklappen und in einen einzigen Karton verstauen – kein Kistenschleppen, Umzug organisieren, Transporter mieten ... Mit Sicherheit der Wunsch all jener, die aufgrund ihrer Studien- oder Arbeitssituation flexibel und mobil sein müssen. Das dachten sich auch die Studenten der Wirtschaftswissenschaften Gerald Dissen und Lionel Palm - und sie hatten eine Idee: Möbel aus Pappe. Da jeder Umziehende am dringendsten ein Bett benötigt, wollten sie sich daran versuchen. Der Prototyp des Betts aus Karton, das sich wie eine Ziehharmonika in wenigen Sekunden zusammenschieben lässt, wurde aus einer Hochleistungspappe entwickelt, die ungemein stabil und belastungsfähig ist. „Das Pappbett hält rund zwei Tonnen spielend stand", erklärt Florian Strasser, gebürtiger Rimstinger, der zum Studium des Wirtschaftingenieurwesens nach Berlin ging und dort gemeinsam mit Christian Hilse zum Unternehmen „Room in a Box" stieß. „Wir haben es getestet: 25 Personen können locker auf dem Pappbett herumtoben, ohne dass es irgendeinen Schaden nimmt." Wichtig sei den Jungunternehmern vor allem die Nachhaltigkeit des zu 100 Prozent aus Pappe bestehenden Mobiliars, das auch zu 100 Prozent recycelbar ist. „Uns ist Transparenz ungemein wichtig - gefertigt wird ausschließlich in Deutschland sowie unter fairen Bedingungen, das Material ist nachhaltig und unbedenklich", erläutert der Chiemgauer. Der Preis liege mit 99 Euro aufwärts in einem Segment, das sich auch ein Student leisten könne, sagt Strasser.
Zurzeit stellen die vier Unternehmensgründer ihre Prototypen noch selbst in ihrem Büro mit einem Plotter her. 26 Teile würden dazu einfach zusammengesteckt, das Bett komme ganz ohne Klebstoff oder Schrauben aus. „So einfach und schnell hergestellt, wird das Bett handlich verpackt und per Post an die Kunden ausgeliefert. Dieser muss es nach Erhalt lediglich auseinanderziehen – fertig", erklärt Florian Strasser ihre Vision. Das Bett sei erst der Anfang; es sollen weitere Möbelstücke folgen, die das Sortiment ergänzten. „Im Moment arbeiten wir an dem Konzept für einen Schreibtisch", berichtet der Rimstinger. Für die serienmäßige Produktion wollen die Jungunternehmen sich dann später an ein Wellpappenwerk wenden. Zunächst aber benötigten sie das erforderliche Kapitel, um durchzustarten. Um dies zu erlangen, nutzen sie das System des „Crowdfunding". Hier können Kreative, Erfinder und Gründer ihre Ideen via Internet einem großen Publikum präsentieren und so eine ausreichende Anzahl von Menschen finden, die sie unterstützen oder das Produkt gegen Vorabkasse erwerben. Das Geld liegt zunächst auf einem Treuhänderkonto. Sollte ausreichend Startkapital zusammenkommen, wird produziert; im anderen Fall erhalten die potentiellen Kunden ihr Geld zurück. „Das ist ein sehr gutes System für junge Start-up-Unternehmen wie wir, die eine gute Idee, aber kein Geld zur Umsetzung haben. Man setzt auf seine Innovation und lernt zugleich seine Kunden und deren Bedürfnisse kennen", umschreibt Strasser die Vorteile. „Room in a Box" stellte dazu alle Informationen sowie ein anschauliches Video auf das Internetportal von „Startnext", der Crowdfunding Community in Deutschland. „Die von uns angepeilte Startsumme liegt bei 15.000 Euro. Im Moment ist unser Kontostand 13.385 Euro, uns fehlen also noch rund zehn Kunden", resümiert Florian Strasser. Das Angebot laufe aber noch bis Ende des Monats, hofft der Jungunternehmer mit Blick auf den Kalender. Weitere Information unter: www.startnext.de/das-bett.
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