Chiemsee Yacht Club ist und bleibt erstklassig

SegelclubHamburg/Prien - Der Chiemsee Yacht Club sichert sich den siebten Tabellenplatz beim Finale der 1. Deutschen Segelbundesliga auf der Außenalster in Hamburg Ende Oktober. Dazu trafen 18 Erstligisten beim amtierenden deutschen Meister vom Norddeutschen Regattaverein bei leichtem Wind aufeinander. Steuermann Leopold Fricke konnte mit seinem Team Carla Gerlach, Moritz Fricke und Luitpold Müller mit einem zweiten Platz recht gut in die Serie starten. Mit den Rängen 3,1,3,4,3 fanden die Harrasser Segler gut in das schwierige Hamburger Segelrevier ein. Aufgrund der mageren Windprognose für den Folgetag wurde bis weit nach Sonnenuntergang gesegelt. Am Freitag zeigte sich Hamburg dann von seiner sonnigen Seite, jedoch leider ohne Wind, so dass keine Rennen starteten. Der Samstag brachte lebhaften Wind aus West. Der Chiemsee Yacht Club lag gleich im ersten Rennen souverän in Führung, wurde dann aber auf den letzten Metern überholt und konnte nur einen fünften Platz verbuchen. Mit den Plätzen 3,2,6,1,4 legte der CYC eine konstante Leistung vor und konnte mit einem weiteren ersten Platz in der letzten Wettfahrt die Saison glücklich beenden. Die Mannschaft sicherte sich den siebten Platz beim Finale und wurde damit Siebter der Saison. Der Norddeutsche Regattaverein aus Hamburg holte als amtierender Meister zum vierten Mal die Meisterschale. Der Bayerische Yacht-Club vom Starnberger See wurde Vizemeister, gefolgt von Württembergischen Yacht-Club vom Bodensee. red

Foto: Lars Wehrmann – hart am Wind vor der Hamburger Innenstadtkulisse

Der Chiemsee Yacht Club in der Deutschen Segelbundesliga
Der Chiemsee Yacht Club ist Gründungsmitglied der Deutsche Segelbundesliga e.V. und segelt seit Gründung vor sechs Jahren in der ersten Liga. Der CYC ist der einzige Segelclub am Chiemsee der in der Segelbundesliga vertreten ist. Die Bundesliga Mannschaft des CYC besteht aus 20 jungen und erfahrenen Seglern. Auf den zwei J70 Booten wird intensiv am Chiemsee, Gardasee und Starnberger See trainiert. 

Das ist die Deutsche Segel-Bundesliga
Seit 2013 hat auch der deutsche Leistungssegelsport einen prestigeträchtigen Vereinswettbewerb: Die Deutsche Segel-Bundesliga. Das Konzept der Bundesligen anderer Sportarten wurde erstmalig in den Segelsport übertragen. Im ersten Jahr kämpften 18 Segelvereine um die Meisterschale und ermittelten den besten deutschen Segelclub. Ab 2014 vergibt der Deutsche Segler-Verband erstmalig den Titel “Deutscher Meister der Segelvereine”. Bisher gab es im deutschen Hochleistungssegelsport keinen bundesweiten Clubwettbewerb mit hohem sportlichen Stellenwert. Das änderte sich ab Juni 2013 mit der Einführung der „Deutschen Segel-Bundesliga“. Die Idee ist simpel: Die besten Segelclubs Deutschlands treten über eine Saison hinweg bei mehreren Regatten in ganz Deutschland gegeneinander an. Jeder der teilnehmenden Vereine stellt dafür eine Mannschaft aus seinen besten Seglerinnen und Seglern zusammen. Gesegelt wird um den Status des besten Segelclubs in Deutschland. „Die Clubs sollen in der Bundesliga erstmals aktiv als Wettkämpfer in Erscheinung treten“,
beschreibt Projektmanager Joachim Hellmich von der Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) GmbH die Idee. Oliver Schwall, Geschäftsführer der DSBL GmbH, ergänzt: „Die Bundesliga soll die höchste nationale Leistungsstufe im Segelsport auf Vereinsebene sein.“ Gesegelt wird mit vier Personen auf One-Design-Kielbooten. Der Kader eines Bundesligavereins umfasst bis zu 20 Seglerinnen und Segler. Jede Regatta zählt gleichwertig für die Tabelle. Der Club mit den wenigsten Punkten nach der letzten Regatta hat die Bundesliga gewonnen. Nach dem erfolgreichen Premierenjahr 2013 wurde 2014 zusätzlich zu der 1. Segel-Bundesliga auch eine 2. Segel-Bundesliga geben. In beiden Ligen treten jeweils 18 Vereine an.
Quelle: Deutsche Segelbundesliga
Mehr Informationen zur Segelbundesliga: http://segelbundesliga.de