Königssee

Königssee  KLZu Füßen des legendären Bergmassivs liegt der wohl umschwärmteste See Deutschlands – der fjordartige Königssee - und damit befinden sich gleich zwei der bedeutendsten Naturschönheiten des Landes dicht beieinander. Was die Heerscharen von Besuchern, die alljährlich den einst beschaulichen Ort Schönau bevölkern, annähernd erklärt. Geheimnisvoll und still ruht er, tiefgrün bis zu 190 Metern tief und eng umzogen von den umliegenden Bergen des Nationalparks Berchtesgaden. Er faszinierte viele Maler, die ihn in ihren Bildern verewigten, wie auch Schriftsteller, in deren Werke er Eingang fand. Vor allem der bekannte Ludwig Ganghofer ließ sich in Schönau nieder, um sich hier zu einigen seiner Heimatromane inspirieren zu lassen, die hauptsächlich die Idylle der bayerischen Alpen sowie Geschehnisse aus der regionalen Geschichte zum Inhalt hatten.
Der Fischfang am Königssee lässt sich bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgen. Auch heute noch nutzt der „Fischer vom Königssee" den Fischreichtum des Sees, um Forellen, Renken und Saiblinge an Land zu ziehen und sie in seiner kleinen Räucherei mit Stüberl über glimmendem Buchenholz zuzubereiten. Ab September kann der Gast hier eine besondere Spezialität verkosten: die kleinen Schwarzreiter, die auf dünnen Holzspießen über dem Haselnussrost geräuchert werden und nur hier erhältlich sind.