Tierischer Nachwuchs im Schwanenteich im Park Rosenau

nachwuchs schwaenneCoburg - Die beiden schwarzen Trauerschwäne vom Schwanenteich im Park Rosenau haben Nachwuchs. Fünf Küken sind vor wenigen Tagen geschlüpft. Über die gefiederten Kleinen freut sich die Bayerische Schlösserverwaltung ganz besonders, denn die schönen Elternvögel sind seit zwei Jahren regelrechte Stars. Als die Schloss- und Gartenverwaltung Coburg 2017 einen Artgenossen für einen einsamen Trauerschwan suchte, meldeten sich Hinweisgeber aus der ganzen Welt. Auch die Presse nahm international Anteil am Schicksal des schwarzen Schwans. Dank des regen Interesses der Öffentlichkeit konnte sehr bald ein zweiter Vogel von einem Züchter aus Ingolstadt in den See entlassen werden. Von Anfang an herrschte Harmonie zwischen den beiden Trauerschwänen, doch bis vor kurzem wurde vermutet, es handle sich um zwei Weibchen. Dass sich der Ingolstädter nun als Männchen entpuppt hat und zudem noch reichlich Nachwuchs bringt, krönt das Glück am Schwanenteich. Auch Königin Victoria, die zeitlebens gerne nach Schloss Rosenau kam, hätte sich über das Happy End gefreut. Es heißt, sie habe die schwarzen Schwäne zum Zeichen der Trauer nach dem Tod ihres Ehemanns Albert, ein deutscher Prinz aus dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha, in den Schlosspark gebracht. Den jungen Schwänen wird es im Park Rosenau auf jeden Fall gut gehen: Der See ist ungefähr zwei Hektar groß. Zudem steht ein Schwanenhäuschen nach historischem Vorbild als Unterschlupf bereit. Im Winter kommen die Tiere in ein eigenes Winterquartier mit Wasserzugang und werden jeden Tag gefüttert. Damit die junge Trauerschwan-Familie einen gesunden ersten Sommer erlebt, wird gebeten – gemäß den Parkregeln – Hunde an die Leine zu nehmen und die Vögel nicht zu füttern.
Weitere Informationen zu Schloss und Park Rosenau finden Sie unter www.schloesser-coburg.de.

Die Bayerische Schlösserverwaltung
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich über fünf Millionen Besucher aus aller Welt an.

Foto: Bayersiche Schlösserverwaltung - die Trauerschwäne mit ihrem Nachwuchs