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Sinwellturm ab 6. September geschlossen – jetzt noch einmal die Aussicht genießen

Blick auf den Sinwellturm DI000443Ab dem 6. September 2018 bleibt der Sinwellturm auf der Kaiserburg bis auf weiteres geschlossen. Grund ist der Beginn des zweiten Bauabschnitts der umfangreichen Sanierungs- und Neustrukturierungsmaßnahmen auf der Kaiserburg. Wer noch einmal den spektakulären Blick vom Sinwellturm auf Nürnberg genießen möchte, hat dazu noch bis zum 5. September täglich von 9 bis 18 Uhr Gelegenheit, letzter Einlass ist 17:30 Uhr. Es empfiehlt sich, die Turmbesteigung mit einem Besuch der aktuellen Sonderausstellung „Bayerns Gold“ zu kombinieren. Noch bis zum 14. Oktober präsentiert die Bayerische Schlösserverwaltung die Geschichte von „Bayerns Gold“ in fünf Themenbereichen, eindrucksvoll inszeniert in einem begehbaren „Goldbarren“. Rund 80 wertvolle Originalexponate berichten von der Goldgewinnung, der Goldverarbeitung und dem Goldhandel in Bayern. Kostbare Kleinode, wie etwa ein in Nürnberg geprägter Lorenzgulden oder ein filigran gearbeitetes Dornenreliquiar warten auf ihre Entdeckung. Die massive Bauweise und der ursprünglich auf halber Höhe befindliche Eingang prädestinierten den Sinwellturm einst passend zur Ausstellung als sicheren Tresor.

Der Sinnwelturm
Eindrucksvoll prägt der Sinwellturm die Silhouette der Kaiserburg über der Stadt Nürnberg. Namensgebend für den Turm war die zylindrische Form: "sinwell" bedeutet im Mittelhochdeutschen in etwa "gewaltig rund". Der Turm aus dem 13. Jahrhundert hatte die Funktion eines "Bergfrieds", d.h. er diente vorrangig Wehr- und Statuszwecken, wobei die optische Abschreckung wohl im Vordergrund stand. Aufgrund seiner beträchtlichen Höhe konnten von dort Angreifer frühzeitig entdeckt werden. Wer den Aufstieg auf sich nimmt, wird mit einer überwältigenden Aussicht über die Nürnberger Altstadt belohnt. Außerdem ist im Sinwellturm eine Ausstellung mit Fotografien zur Zerstörung von Burg und Stadt im Zweiten Weltkrieg zu sehen. Weitere Informationen zur Kaiserburg finden Sie auf www.kaiserburg-nuernberg.de.

Die Bayerische Schlösserverwaltung
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich über fünf Millionen Besucher aus aller Welt an.

Foto: Bayerische Schlösserverwaltung - Blick zum Sinwelltum, Kaiserburg Nürnberg

 

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