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Adventskalender inmitten von Prien

Im Lande des Christkinds Richard Ernst Kepler -Advent, Advent, ein Lichtlein brennt … das Warten auf das bedeutende Fest im Jahr, die Geburt Jesu, ist seit jeher von Vorfreude und dem Zählen der Tage geprägt. Um dies visuell zu untermalen, entstand einst die Idee des Adventkalenders, der vor allem als Zählhilfe und Zeitmesser fungierte. Die ersten einfachen Kalender reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Damals dienten dazu gemalte Bilder, die man nach und nach an die Wand hängte. Anderen Varianten zufolge wurden 24 Kreidestriche an die Wand oder Tür gezeichnet, die von den Kindern dann tagtäglich wegwischt werden durften, oder es gab Adventskerzen, die jeden Tag bis zu einer bestimmten Markierung abgebrannt wurden. Heute wird die Idee des Adventskalenders auch gern auf die Fassaden bestimmter Gebäude übertragen – allen voran die des Wiener Rathauses. Dieser Tradition folgend hat Prien auch heuer wieder ein Gebäude entsprechend in Szene gesetzt. Die Außenfront des Hauses gegenüber dem Marktplatz und dem Christkindlmarkt an der Ecke Bernauer Straße/Seestraße präsentiert sich seit dem 1. Dezember in Form eines riesigen Adventskalenders. Große Unterstützung fand die Aktion der Priener Tourismus Gesellschaft durch die dort ansässige Bürogemeinschaft Prien Mitte die sich mit Begeisterung um die tägliche Öffnung eines Türchens kümmert. Schüler der Franziska-Hager-Mittelschule gestalteten die mit weihnachtlichen Motiven versehenen Bilder, die mithilfe Priener Sponsoren gedruckt und an den Fenstern angebracht werden konnten. Dank gilt diesbezüglich Gerdi Westermeyr GmbH, servus.heimat am Chiemsee, Togu, Ana Wäsler, Dr. Wrede, Bäckerei Müller und Orthos-Prien.

Foto: Im Lande des Christkinds 1903, Nachdruck 1915

aus Wikipedia
Richard Ernst Kepler -Infos: mit Abbildungen (beklebt und unbeklebt): Adventskalender im Wandel der Zeit, (Hg.: Markus Mergenthaler) Verlag J. H. Röll 2007 ISBN 978-3-89754-279-2 S. 14 bis 15
Adventskalender Im Lande des Christkinds.
Die Fenster enthielten weihnachtliche Verse und konnten mit Bildern aus einem Ausschneidebogen überklebt werden. Vollständig überklebtes Exemplar. Erschienen bei Gerhard Lang in München.

 

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