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Blick auf Orangerie Hofgarten Ansbach wieder frei
Die Bayerische Schlösserverwaltung konzipierte im vergangenen Winter den Zugangsbereich zum Hofgarten Ansbach an der Bahnhofstraße neu. Die Sichtachse vom Eingangsbereich zur Orangerie wurde dadurch, der landschaftlichen Gestaltung aus dem frühen 19. Jahrhundert entsprechend, geöffnet. Die bisherige Wegeführung aus dem Jahr 1948 hingegen hatte diesen wichtigen Blickbezug des Gartendenkmals verstellt. Mit dieser denkmalpflegerischen Maßnahme konnte zudem die Betriebshof- sowie die Feuerwehrzufahrt verbessert werden. Der Wegeverlauf wurde im Zuge der Sanierung unter Beibehaltung des Baumbestands in die Mitte der Allee verlegt. Seitlich wird der Eingangsbereich nun von frisch angesäten Rasenflächen gesäumt. Die Bauarbeiten sind nun abgeschlossen. Ab dem 8. Mai wird die fertige Wegedecke wieder belastbar sein. Der Zugang Bahnhofstraße wird daher ab 8. Mai wieder für die Parkbesucher geöffnet. Wir bitten um Verständnis für die zwischenzeitige Sperrung und verweisen für diese Zeit auf die Parkeingänge an der Bischof-Meiser-Straße und am Theater.
Der Hofgarten Ansbach
Der Hofgarten der Residenz Ansbach ist seit jeher räumlich vom Residenzschloss getrennt. Orientiert an der französischen Gartenarchitektur, wurde von 1726 bis 1743 eine Orangerie mit einem vorgelagerten Parterre und zwei seitlich angeordneten Lindensälen errichtet. Parallel zur Gebäudefront verläuft die 1724 gepflanzte doppelreihige Lindenallee, die mit ihren fast 300 Jahre alten Bäumen die Hauptachse des Gartens bildet. Der Hofgarten Ansbach beherbergt Elemente der ursprünglichen Anlage des frühen 18. Jahrhunderts, landschaftliche Parkbilder des 19. Jahrhunderts sowie Rekonstruktionen der Nachkriegszeit. Die Frühjahrs- und Sommerbepflanzung im Parterre lehnt sich an die artenreichen Anordnungen aus barocken Musterbüchern an. Im Sommer wird vor der Orangerie die Kübelpflanzensammlung aus Zitronen-, Pomeranzen-, Oliven-, Pistazien-, Lorbeer- sowie Feigenbäumen präsentiert. Denkmale und Gedenktafeln erinnern an den Dichter Johann Peter Uz, an den markgräflichen Minister Freiherr von Benkendorff, an das 1833 im Hofgarten ermordete Findelkind Kaspar Hauser sowie an den Botaniker und markgräflichen Leibarzt Leonhart Fuchs. Zum 500. Geburtstag von Leonhart Fuchs wurde im Jahr 2001 ein vielfältiger und interessanter Heilkräutergarten angelegt. Weitere Informationen zum Hofgarten Ansbach finden Sie hier.
Die Bayerische Schlösserverwaltung
Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich über fünf Millionen Besucher aus aller Welt an.
Foto: Bayerische Schlösserverwaltung - Die neue Wegeführung im Hofgarten Ansbach
Aktuelles aus dem Chiemgau
Dienstag, 05. März 2024
In wenigen Tagen - am Samstag, 9. März 2024 - beginnt die Ausstellung „Hans Sagmeister - scheinbar real“ in der Galerie im Alten Rathaus, Alten Rathausstraße 22. Rund um die Werkschau erwartet Kunstinteressierte ein facettenreiches Rahmenprogramm.
Prien - Bis einschließlich Sonntag, 28. April...
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Sonntag, 03. März 2024
Die Bayerische Schlösserverwaltung freut sich, bekannt zu geben, dass die Sonderausstellung „Friedrich Ludwig von Sckell – Gartenkünstler, Stadtplaner & Fachbuchautor“ in der Residenz München um weitere gut sechs Wochen bis zum 7. April verlängert wird.
Die Kabinettausstellung würdigt das Leben...
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