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TU-Präsident Wolfgang A. Herrmann bei Neujahrsempfang der CSU Bernau-Hittenkirchen

CSUNeujahrsEmpfangHochrangiger Gastredner beim heurigen Neujahrsempfang der CSU Bernau-Hittenkirchen war der Präsident der Technischen Universität München, Prof. Wolfgang A. Herrmann. Als Örtlichkeit für den Empfang wählten die Gastgeber die Räumlichkeiten von Yachten Meltl, einem international erfolgreichen Unternehmer mit Chiemseer Wurzeln. Die Willkommensgrüße von Christian Hügel, dem Ortsvorsitzenden der CSU Bernau-Hittenkirchen, galten neben dem Hausherrn Josef Meltl und seiner Familie der Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig, Kaplan Stefan Leitenbacher vom Pfarrverband Westliches Chiemseeufer, Drittem Bürgermeister Alexander Herkner sowie den Alt-Bürgermeistern Lorenz Steindlmüller und Klaus Daiber und nicht zuletzt der Schlaggraben-Musi aus Hittenkirchen, die für eine frische volksmusikalische Gestaltung des Empfangs sorgte. Hügel, der seinen Angaben zufolge wohl letztmals einen Neujahrsempfang des Ortsverbandes als Vorsitzender eröffnete, freute sich, dass mit Prof. Herrmann ein führender Vertreter einer Universität von Weltspitze nach Bernau gekommen ist. Für die verreisten bzw. erkrankten beiden Bürgermeister Philipp Bernhofer und Gerhard Jell übernahm Irene Biebl-Daiber als CSU-Fraktionsvorsitzende im Bernauer Gemeinderat einen Rück- und Ausblick auf das kommunale Geschehen in Bernau. Positiv erläuterte sie die Standort-Festlegung der drei Landkreise Berchtesgadener Land, Traunstein und Rosenheim für ein Hospiz-Gebäude in Bernau, kritisch merkte sie an, dass das auserwählte Grundstück in der Baumannstraße von der Bayerischen Immobilien-Gesellschaft nur zum vollen Verkehrswert abgegeben wird. Bedauert wurde von ihr, dass bisherige Großveranstaltungen in Bernau-Felden wie ein Harley-Treffen und ein Country-Fest mit jeweils über 6.000 Besuchern zukünftig nicht mehr sein werden, eventuell soll ein Wikingerfest kommen. Von der Bernauer CSU gefordert werden Erweiterungen bei den Parkplätzen in Felden, für Pendler an der Autobahn und am Bahnhof.

 „Lügen sind salonfähig geworden“- mit dieser wahren Erkenntnis im Internet-Zeitalter begann Christian Hügel einige persönliche Betrachtungen zum neuen Jahr. „Das Internet ist gesellschaftlich ein Segen mit vielen neuen Chancen, aber die missbräuchliche Nutzung macht mir Sorgen, weil Lügner nicht zu einem besseren Leben beitragen wollen." An die Adresse sogenannter Wut-Bürger wandte sich Hügel mit den Worten: „Seit den Weltkriegen wurde noch nie so stark wie heute die Rechtsstaatlichkeit in Frage gestellt, wobei wir in Deutschland und Bayern in hohem Wohlstand und an einem der sichersten Plätze der Welt leben dürfen. Zudem haben wir in Europa die größte und längste Friedensphase seit Jahrhunderten, Europa ist deshalb kein Problem, sondern eine Lösung. Nationalismus hingegen löst kein Problem, sondern schafft solche“ – soweit der Bernauer CSU-Ortsvorsitzende.

 „TU München international vernetzt und regional verankert“

Zu Beginn seiner Ausführungen bedankte sich der Gastredner Prof. Herrmann für die Einladung nach Bernau, ist doch die Chiemgauer Bergwelt seit vielen Jahren für ihn eine wanderbare Region. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte er die Herausforderungen der Zeit für eine Technische Universität und das unbedingte Zusammenspiel von Technik mit Kultur und Gesellschaft. „In den bisherigen 125 Jahren hat die TU München mit seinen 14 Fakultäten viel erreicht. Die Erwartungen und Veränderungen brauchen gesellschaftliche Anforderungen und politische Antworten. Aus diesem Grunde ist die TU durch und durch international vernetzt, aber auch regional verankert“, so der Präsident. Beispiele zu dieser Aussage sind neue Forschungsstationen zu nachwachsenden Rohstoffen in Straubing, aktuelle Planungen für das Berchtesgadener Land, der durch die TU ermöglichte Erhalt des Zisterzienserklosters Raitenhaslach für Seminare, Kongresse, Kolloquien und Klausuren sowie die Übernahme der Hochschule für Politik durch die TU. Ausführlich ging Prof. Herrmann auf das Thema Digitalisierung sowie auf die Unmenge an verfügbaren Daten ein. „Gegenstände lernen miteinander zu sprechen und sich zu verständigen, das wird das Leben und die Arbeitswelt dramatisch verändern“, sagte Prof. Herrmann und erinnerte daran, dass ein Personal-Computer bei der Mondlandung eine Rechenkapazität hatte die einer solchen von heutigen Handys mit Massendaten entspricht. In Richtung Jugend und Studenten sagte der seit den 90er Jahren an der Spitze einer europäischen Top-Universität stehende Präsident: „Die Arbeitsstrukturen verändern sich ebenso wie die Vorlesungsformen, die Wissensmehrung geht schneller, junge Leute müssen sich auf mehr Wandlungsfähigkeit einstellen. Weil sich die Anforderungen häufiger ändern, braucht der Mensch starke Wurzeln und tiefe Verbindungen zu den Werten und zur Heimat“. An die Politik-Wissenschaftler wandte sich der TU-Präsident mit den Worten: „Technik muss man nicht nur schreiben, sondern auch verstehen können“. Konkret nannte er dabei den Transport von großen Mengen Strom auf langen Wegen (von Nord- nach Süddeutschland), was nur unterirdisch mit Gleichstrom sinnvoll ist. Und abschließend erläuterte er noch mit den Aussagen: „Visionen zur Elektromobilität sind Teil unserer Aufgaben und die Technik dürfen wir nicht von der Gesellschaft und Politik isolieren“. Starker Beifall war der Lohn für die Rede des TU-Präsidenten, der von Christian Hügel noch ein Chiemseemaler-Präsent zum Dank für sein Kommen und für seine verständlich vorgetragenen Ausführungen bekam. Ein Stehempfang des CSU-Ortsverbandes Bernau-Hittenkirchen schloss sich an.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom Neujahrsempfang des CSU Ortsverbandes Bernau-Hittenkirchen mit Prof. Wolfgang A. Herrmann bei Yachten Meltl.

Nähere Informationen: Christian Hügel, Telefon 08051-9640970.

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