Chiemgau
Im Chiemgau trifft man auf Jahrhunderte alte Bäume und Gebäude, die einem – wie man meint - den Hauch der Historie mit all ihren Geschichten und Schicksalen aus Freud und Leid mit jeder Brise um die Nase wehen; frisch gewaschen von Wind und Wetter. Doch so, wie die ungestümen Jahreszeiten und Naturgewalten über die Region hinwegfegen, voller Härte und Schönheit zugleich, und der See nach dem Sturm stets stiller und friedlicher als zuvor erscheint – so wird auch der Chiemgau mit jedem Tag ein bisschen schöner.
Prien - Perle am See
Der Markt Prien ist der urbanste Ort am See. Schön sitzt man auf der kleinen, 1910 vor dem Hafen angelegten Landzunge, den Schären, und seiner hübschen Seepromenade mit Blick auf das unvergleichliche Szenario am See. Umrahmt von den Chiemgauer Alpen – allen voran der prägnant geformte Höhenzug der Kampenwand, daneben die Hochplatte, der Hochgern und der Hochfelln sowie die zwischendrin hell
Schloss Herrenchiemsee
Die für seine Verhältnisse eher kleine und recht bescheidene Unterkunft in ehemaligen Augustiner Chorherrenstift nutzte König Ludwig II. als Wohnsitz, um die Bauarbeiten an seinem Schloss zu begutachten. Sie kann bis heute besichtigt werden.
Mit seiner Vision des neuen Schlosses Herrenchiemsee wollte König Ludwig II. den von ihm sehr geschätzten französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. ehren
Inselchristkindlmarkt
Die Fraueninsel wartet aber auch im Winter mit einer besonders zauberhaften Rarität auf – dem deutschlandweit einzigen Inselchristkindlmarkt, der nur an zwei Wochenenden im Dezember stattfindet. Er bietet neben Lesungen von Advents- und Weihnachtsgeschichten in der Torhalle, die zum Teil von prominenten Akteuren gehalten werden, auch klassische Weihnachtskonzerte sowie alpenländisches
Insulaner
Auf der autofreien Fraueninsel leben neben dem Kloster und seinen Nonnen knapp 200 Personen in etwa 50 Häusern – darunter allein fünf alteingesessene Fischerfamilien sowie die Insel-Töpferei der Familie Klampfleuthner, die 2009 ihr 400-jähriges Bestehen feiert. Ihre außergewöhnlich attraktiven Kachelöfen wärmen nicht nur die Stubn hiesiger Wirte, sondern zieren in ganz Deutschland sowie in
Wahrzeichen des Chiemgaus
Zur Klosteranlage gehören der freistehende, achteckige und 36 Meter hohe Glockenturm, der Campanile, dessen Ursprünge ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Seine typisch bayerische Zwiebelkuppe erhielt er erst 1573. Das Münster stammt aus dem ersten Jahrtausend und wurde mehrmals umgebaut, weshalb es viele kunsthistorische Stile vereint. gegenüberliegende karolingische Torhalle gilt als eines der
Kloster Frauenwörth
Das Benediktinerkloster Frauenchiemsee - auch Frauenwörth genannt - wurde 782 von Herzog Tassilo gegründet; es gilt als eines der ältesten in Deutschland. Um 850 brachte König Ludwig der Deutsche seine Tochter Irmengard - eine Urenkelin von Karl des Großen - als Äbtissin ins Kloster, um das etwas verwahrloste Haus wieder aufzubauen. Viele betrachten die selige Irmengard daher auch als „zweite
Fraueninsel
Fraueninsel - Ort der Kraft und Besinnung
Die Idylle und Anmut der Fraueninsel ist trotz der vielen Besucher nach wie vor von einer Atmosphäre der Meditation und Besinnung geprägt. Ihr obliegt ein ganz besonderer, ungemein bezaubernder Charme, der sich aus vielen außergewöhnlich reizvollen Details ergibt, die in einem rund 20-minütigem Rundspaziergang zu entdecken sind: die verträumten Gärten der
Chiemgau - von seliger Hand geschützt
Der Chiemgau fasziniert mit seinen sanften Hügeln und sattgrünen Wiesen, auf denen allerorten der typische Zwiebelturm der Dorfkirche zu erspähen ist. Mit seinen bezaubernden Naturschönheiten, sehenswerten Bauwerken und traditionellen Festen ist er stets eine Reise wert.
Das Wahrzeichen des Chiemgaus ist ein Campanile, der von einem Zwiebeldach gekrönt wird – zu finden auf der Fraueninsel