Alpenwelt.TV - Region https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region.html Sat, 27 Apr 2024 19:36:49 +0200 Joomla! - Open Source Content Management de-de disc@disc-systeme.de (Alpenwelt.TV) Auch im Alter lebenswert wohnen https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/prien/223-auch-im-alter-lebenswert-wohnen.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/prien/223-auch-im-alter-lebenswert-wohnen.html logoÜber die demografische Entwicklung und die daraus resultierenden Anforderungen referierte am Mittwochabend Alois Reif, Geschäftsführer von Mayer & Reif, Wohn- und Pflegeheim Betriebs GmbH. Das Unternehmen bestehe seit elf Jahren und verwalte sechs Institutionen in der Region. Laut Reif würden seit 1972 mehr Menschen sterben als dass welche geboren werden. Deutschland sei Spitzenreiter, wenn auch der Trend europaweit festzustellen sei. In Bayern sei dies noch gegenläufig; allerdings würde ab 2022 auch hier die Bevölkerungszahl schrumpfen. Derzeit seien die 40- bis 50-Jährigen am stärksten vertreten. 2031 würden diese von den 65-Jährigen abgelöst; dann wären 77 Prozent der Bevölkerung nicht erwerbstätig. 2040 würden 24 Millionen Menschen älter als 65 Jahre sein und 2,5 Millionen davon pflegebedürftig. Weshalb er mit Sorge auf die sozialen Sicherungssysteme schaue.
Zudem brächten die heutigen facettenreichen Lebensformen im Alter eine gewisse Fragilität. Die sozialen Netze würden kleiner; aufgrund vieler Ein-Personen-Haushalte drohe Vereinsamung und die Familien wohnten oft weit entfernt. Nur ein Drittel der Menschen verfüge über eine altersgerechte Wohnung. Sollte man im Alter auf Hilfe angewiesen sein, bereite all das Probleme. Dies dürfe aber nicht als Belastung, sondern als Herausforderung gesehen werden. Denn die 65-Jährigen seien im Gegensatz zu früher agil und aktiv. Die Bedeutung eines Ehrenamtes – Bayern sei hier vorbildlich - trete damit verstärkt in den Fokus. Verantwortung zu übernehmen, sei ein Zugewinn. Für die Älteren sei es wichtig, sozial eingebunden und selbstbestimmt zu bleiben, Rückzugsmöglichkeiten zu haben und die Kontrolle zu behalten. Neue Wohnformen müssten darauf Rücksicht nehmen. So könnten Ältere sich Zuhause von einem ambulanten Pflegedienst oder einer Tagespflege betreuen lassen, erläuterte Petra Oertel, Qualitätsmanagerin bei Mayer & Reif. Hier sei aber die nächtliche Versorgung nicht sichergestellt und die Personen blieben alleine. Die Tagespflege biete sich bei Demenzerkrankungen an. Ein Wohnen in Gemeinschaft, etwa in Mehrgenerationshäusern oder in ambulant betreuten Wohngemeinschaften, erfülle den Wunsch nach Gesellschaft und Selbstbestimmtheit. Allerdings müsse man darauf achten, dass die Wohnungen barrierefrei seien. Individuelle Beratungen würden auch über finanzielle Zuschüsse informieren. Pflegerische Hilfen wie ein Hausnotruf, Fahrdienste, Essen auf Rädern oder eine hauswirtschaftliche Hilfe könnten zugekauft oder gemeinsam organisiert werden.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Prien Wed, 21 May 2014 12:51:27 +0200
Bankerldorf Aschau https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/alpenregion/222-bankerldorf-aschau.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/alpenregion/222-bankerldorf-aschau.html 130516 Bankerlweg Zamperlbank Aschau 14KLIn Aschau und Sachrang finden sich seit 2013 über Hundert sehenswerte Themenbänke, die von Aschauer Vereinen, Betrieben und Privatpersonen meist mit Witz und Ironie gestaltet wurden. So die „Zamperlbank", die des Bayern liebstes Tier, dem Dackel, nachempfunden ist und am Fuße einen Wassernapf für Vierbeiner bereithält. Die „Miss-Kampenwand-Bank" kommt in Gestalt der Wettbewerbssiegerin des Vorjahres, der Kuh „Ronja", daher; ihr Bauch wurde zur angenehmen Sitzfläche umgestaltet. In Aschau darf natürlich die „Pumuckl-Bank" nicht fehlen, eine kleine Kinderbank, auf der die Spuren des frechen Kobolds zu entdecken sind. Die „Gesundheitsbank" wurde von der Aschauer Apotheke mit Kräuterbüschl (FOTO: Jochen Moll)
ausgestattet und die „Quadratratschn-Bank, die vor dem Rathaus steht, dient dem Austausch der neusten Nachrichten. Auch an die Integration von gehandicapten Menschen wurde gedacht. So hat die Kinderklinik Aschau ihre Bank in der Mitte so ausgehöhlt, dass ein Rollstuhlfahrer sich leicht darin einreihen kann.

Mit seiner Idee wollte Touristikbetriebswirt Herbert Reiter das unscheinbare Bankerl, das dem Gast stets eine kleine Auszeit beschert, aus seinem kargen Schattendasein befreien. Und damit einen Beitrag leisten zur Geselligkeit, dem freudigen Beisammensein und gemeinsamen Erleben ... und A´Schau ist´s in jedem Fall!

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Alpenregion Wed, 14 May 2014 15:23:45 +0200
Boarischer Entschleunigungsweg in Aschau https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/alpenregion/95-priental/221-boarischer-entschleunigungsweg-in-aschau.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/alpenregion/95-priental/221-boarischer-entschleunigungsweg-in-aschau.html Entschleunigungsweg klDie Bayern sind bekannt für ihre „Gmiatlichkeit". Damit sie dazu auch die entsprechenden Plätze finden, hat sich Herbert Reiter, Leiter der Tourist-Info Aschau und Sachrang, im vergangenen Jahr etwas Außergewöhnliches ausgedacht: ein „Bankerl-Dorfreibn" mit erstem Bayrischen Entschleunigungsweg.

Der Bayrische Entschleunigungsweg führt abseits vom Alltagslärm auf dem westlichen Höhenweg zu neun Entschleunigungsstationen. Hier warten außergewöhnlich designte Bankerl nicht nur mit einem wunderbaren Blick auf das Aschauer Tal, Schloss Hohenaschau, die Pfarrkirche sowie die Kampenwand auf, sondern auch mit Anleitungen zu kleinen Entspannungsübungen. Die als handyfreie Zone ausgerufene Route soll es dem Wanderer ermöglichen, abzuschalten, Kraft zu tanken und zu innerer Ruhe und Gelassenenhit zu gelangen.

 

 

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Priental Wed, 14 May 2014 15:09:07 +0200
König Ludwig II. https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/chiemsee/85-herreninsel/216-koenig-ludwig-ii.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/chiemsee/85-herreninsel/216-koenig-ludwig-ii.html 1aWinterlicherGang-KÖLUquer KLDer König Ludwig II. besuchte die acht Jahre währende Baustelle seines unvollendet gebliebenen Schlosses Herrenchiemsee nur des Nachts. Er reiste dazu mit dem Zug bis Rimsting und von dort mit der Kutsche weiter nach Urfahrn, wo ihn der dort ansässige Fährmann mit dem Kahn auf dem kürzesten Weg über den Chiemsee ruderte. Insgesamt hielt er sich nur zehn Tage im Schloss auf; in dieser Zeit wurde der Spiegelsaal am Abend vollständig illuminiert – dafür rund 2000 Kerzen entzündet, die auf 33 Deckenlüstern und 44 Standkandelabern platziert waren; eine Prozedur, für die 25 Bedienstete etwa eine halbe Stunde Zeit benötigt haben sollen. Das Licht reflektierte sich dann nicht nur zauberhaft in den Kristallprismen der Lüster in allen Regenbogenfarben, sondern auch in den 17 acht Meter hohen Spiegeln, die gegenüber den großen Rundbogenfenstern angebracht sind – ein fulminantes Spektakel, das jeden Betrachter in entrückte Welten versetzt. Die Faszination des Märchenkönigs ist bis heute ungebrochen; ebenso der Zauber, den er mit seinem kunst- wie stilvoll ausgestatteten Innenräumen schuf. Noch immer finden sich unter den Chiemgauern viele treue Anhänger, die den menschenscheuen Träumer als ihren „Kini" verehren.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Herreninsel Mon, 24 Mar 2014 11:43:14 +0100
Schloss Hohenaschau https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/alpenregion/95-priental/215-schloss-hohenaschau.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/alpenregion/95-priental/215-schloss-hohenaschau.html Schloss Hohenaschau KLMit dem Schloss Hohenaschau bietet sich Kulturinteressierten ein lohnenswertes Ziel. Erhaben thront es seit dem 12. Jahrhundert auf dem hohen Bergrücken, erbaut von Konrad und Arnold von Hirnsberg. Wechselnde Adelsgeschlechter erweiterten den Besitz. Mitte des 16. und 17. Jahrhunderts fanden Umbauten im Stil der Renaissance und des Hochbarocks statt, aus denen die barocke Schlosskapelle hervorging sowie das Benefiziatenhaus errichtet wurde, in dem das heutige Prientalmuseum untergebracht ist. Letzter Besitzer war der Industrielle Baron Theodor Freiherr von Cramer-Klett. Heute kann der Besucher die Schlossanlage wie auch das Prientalmuseum besichtigen, in dem die Geschichte des Schlosses sowie die Zeit der Eisenindustrie dokumentiert ist.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Priental Sun, 23 Mar 2014 13:58:17 +0100
Priener Bockerl-Bahn https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/prien/214-priener-bockerl-bahn.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/prien/214-priener-bockerl-bahn.html Die Schifffahrtsgesellschaft von Ludwig Fessler setzte die anreisenden Gäste auf die Inseln hinüber; doch die Passagierzahlen stiegen nach der Schlossöffnung Bockerl KLin kurzer Zeit so rasant an, dass bald größere Schiffe benötigt wurden. Ebenso wurde der knapp zwei Kilometer lange Weg vom Bahnhof zum Hafen in Stock zum Problem. Bislang hatte die Bevölkerung den Transport der Gäste behelfsmäßig mit schlichten Kutschen und Karren bewerkstelligt, was mitunter zu chaotischen Zuständen führte. Mit dem Anstieg der Gäste musste Abhilfe geschaffen werden. Und so trieb Ludwig Fessler den Bau einer schmalspurigen, mit Dampf betriebenen Lokalbahn voran. Im Juli 1887 nahm diese ihre Fahrt auf – noch heute bringt die Dampfstraßenbahn, die von den Hiesigen kurz Bockerl genannt wird und als älteste, dauernd in Betrieb stehende gilt, während der Hauptsaison ihre Gäste in rund acht Minuten vom Hauptbahnhof zum Hafen und wieder zurück. Ausgesprochen reizend ist dabei ihr Erste-Klasse-Salonwagen, der frisch renoviert seine Gäste besonders komfortabel transportiert. In nostalgische Stimmung versetzt auch heute noch der aus 1926 stammende Schaufelraddampfer „Ludwig Fessler". In seinem renovierten, im Stil der 1920er Jahre gehaltenen Salon kann den Gast auf dem Weg zum Schloss schwelgen – und träumen von längst vergangenen Zeiten.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Prien Sat, 22 Mar 2014 15:12:21 +0100
Hintersee bei Ramsau https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/213-hintersee-bei-ramsau.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/berchtesgadener-land/213-hintersee-bei-ramsau.html Hintersee-U 2KLNicht minder romantisch empfängt uns der Hintersee, der die aufkommende Verträumtheit in bester Weise zu nutzen weiß. Von seiner Anmut ließen sich schon viele Maler verklären. Im nahen Wirtshaus Auzinger bildete sich bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine Malerkolonie, die sich um den bekannten Landschaftsmaler Carl Rottmann scharte. Auf dem Maler-Rundwanderweg führt uns der Weg zu den Entstehungsorten vieler berühmter Werke: Vor Ort kann der Gast dann das Gemälde mit der Originallandschaft vergleichen und so die spezielle Sichtweise des Künstlers verstehen.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Berchtesgadener Land Sat, 22 Mar 2014 12:40:37 +0100
Wasserburg leuchtet https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/wasserburg/204-wasserburg-leuchtet.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/wasserburg/204-wasserburg-leuchtet.html Wasserburg am Inn - Stadttor-klEin besonderes Erlebnis, das viele Schaulustige von nah und fern herbeilockt, ist „Wasserburg Leuchtet". An dem ersten Freitag nach den bayrischen Schulferien wird die Stadt faszinierend illuminiert. Die historischen Hausfassaden leuchten unter modernen Lichteffekten, die Gassen werden von Laserstrahlern überdacht. Künstlerische Effekte und Ausstellungen umrahmen das Spektakel, die umgebende Natur wird in farbiges Licht getaucht. Das Freilichtkino Utopia zeigt überdies Kurzfilme oder einen Top-Film. Dieses Open-Air-Event findet bei jedem Wetter statt und vereint Licht und Sound im Herzen der Wasserburger Altstadt. Es wurde 2003 zum ersten Mal veranstaltet und findet seither im jährlichen Rhythmus statt.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Wasserburg Mon, 17 Mar 2014 12:24:43 +0100
Seebruck https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/seebruck/202-seebruck.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/seebruck/202-seebruck.html Angerer II seebruck boot kl beschnIn Seebruck zeugen keltische und römische Fundstätten von ersten Ansiedlungen. Die Römer nannten den Ort einst Bedaium.
Heute ist der Ort bekannt für seinen reizvollen kleinen Yachthafen, in dem im Sommer zahlreiche Boote liegen. Lang zieht sich das zum Teil beschattete Ufer und lädt viele Badefreunde zum Picknicken und Verweilen ein. Wer genau hinschaut, entdeckt gleich nach dem Überqueren der Alzbrücke rechts im Schilf die Skulptur von Angerer d. J., die die Ankunft der Welfen im Boot zeigt.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Seebruck Sun, 16 Mar 2014 14:57:14 +0100
Priener Historie https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/prien/201-priener-historie.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/prien/201-priener-historie.html Prien Gries HausDer Aufschwung des Ortes begann um 1860 mit der Anbindung an die Eisenbahnstrecke München-Salzburg. Viele Münchner Künstler gelangten auf diesem Weg an den Chiemsee, um von hier aus zu der Fraueninsel überzusetzen; die Farben und Stimmungen des natürlichen Kleinods inspirierte Maler wie Dichter, und so begann sich ab 1828 auf der Fraueninsel eine Künstlerkolonie zu etablieren. Einen regelrechten Besucherstrom löste Prinzregent Luitpold aus, als er 1886 - nach dem Tode Ludwigs II. und seiner Regierungsübernahme - die Bauarbeiten am Schloss Herrenchiemsee stoppte und den unvollendeten Prachtbau der Öffentlichkeit zugänglich machte. Was für damalige Zeiten – es herrschte Monarchie - eine absolute Sensation war! Denn, dass gekrönte Häupter ihre Wohnräume den „gemeinen" Bürgern offenbarten, war eigentlich unvorstellbar. Dementsprechend strömten Interessierte wie Neugierige in Scharen herbei, um den prachtvollen „Lifestyle der Herrscher" zu bestaunen. 

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Prien Sun, 16 Mar 2014 13:09:00 +0100
Traunsteins Georgiritt https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/traunstein/200-traunsteins-georgiritt.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/traunstein/200-traunsteins-georgiritt.html Georgieritt eder KLFeiern können die Traunsteiner ebenso gut wie brauen. In Traunstein werden das Brauchtum und die Traditionen nach wie vor hoch gehalten. So ist der alljährlich am Ostersonntag mit viel Enthusiasmus zelebrierte Georgiritt, der eine Pferdewallfahrt zu Ehren des Heiligen Georg ist, nach wie vor eine der Attraktionen in der Stadt; er gilt als eine der schönsten Ritte in dieser Art in Bayern. Bei diesem weit über die Chiemgauer Grenzen hinaus bekannten Georgiritt betrachten Hunderte von Besuchern die bis zu 400 festlich geschmückten Pferde sowie Wagen.Der Ritt kann auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken und wird flankiert vom historischen Schwertertanz, der vor und nach dem Ritt am Stadtplatz vorgeführt wird.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Traunstein Sun, 16 Mar 2014 12:22:06 +0100
Traunsteins prominente Bürger https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/traunstein/199-traunsteins-prominente-buerger.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/chiemgau/traunstein/199-traunsteins-prominente-buerger.html St. Oswald Kirche Traunstein-klDas Leben und Werken in Traunstein kann der Interessierte auch in der Literatur des ausgehenden 19. und des 20. Jahrhunderts nachlesen. So verbrachte Ludwig Thoma hier ab 1890 einige Jahre als Rechtsreferendar, bevor es ihn in die Landeshauptstadt München verschlug. Die Eindrücke dieser Zeit fanden Eingang in sein literarisches Schaffen.Ein weiterer berühmter Sohn der Stadt ist der Schriftsteller und Bühnenautor Thomas Bernhard, der hier am Taubenmarkt einen Teil seiner Kindheit verbracht hat und das Erlebte in seinem autobiographischen Roman festhielt. Die Stadt hat ihm zu Ehren einen Thomas-Bernhard-Literaturspaziergang eingerichtet, der auch in einem geführten Rundgang erkundet werden kann.
Papst Benedikt XVI verbrachte seine Kindheit ebenfalls in Traunstein, besuchte hier das Erzbischöfliche Studienseminar und feierte in der St. Oswald Kirche seine Primiz, die erste Heilige Messe eines neu geweihten Priesters. Der 2005 eingerichtete Radpilgerweg „Benediktweg", der die wichtigsten Stationen seines Lebens nachfährt, streift auch Traunstein und führt Interessierte zu den relevanten Plätzen im Ort. Die Tour wird auch als Stadtführung angeboten. Im September 2005 machte Traunstein seinen berühmten ehemaligen Bewohner zudem zum Ehrenbürger der Stadt. Vor der Kirche steht nun die Büste des Konterfeis, das feierlich in Anwesenheit seines Bruders Prälat Georg Ratzinger enthüllt wurde. Dass Traunstein auch kulinarisch viel zu bieten hat, verwundert nicht, denn der bayerische Sternekoch Alfons Schuhbeck erblickte hier das Licht der Welt.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Traunstein Sun, 16 Mar 2014 12:17:16 +0100
Wolfgang Amadeus Mozart https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/198-wolfgang-amadeus-mozart.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/198-wolfgang-amadeus-mozart.html Mozart KLDer seinerzeit herrschende Erzbischof war gar nicht gut auf den Ausnahmekomponisten Mozart zu sprechen. Der allgemein als sparsam geltende und wenig beliebte Erzbischof Hieronymus (Graf von) Colloredo überwarf sich nach vorherigen Querelen 1781 endgültig mit Mozart, der dann nach Wien ging und hier – befreit von den Salzburger Fesseln – seine großen Opern wie „Die Entführung aus dem Serail", „Don Giovanni" und „Die Zauberflöte" komponierte. Hier starb er 1791. Erst fünfzig Jahre später, im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde Mozarts wahres Genie erkannt. Zu seinem fünfzigsten Todestag gründeten Salzburger Bürger die Stiftung „Dom-Musik-Verein und Mozarteum", die als Musikschule fungierte und Mozart-Dokumente archivierte. Aus ihm entwickelte sich später die „Internationale Stiftung Mozarteum", die Ende des 18. Jh. das erste Mozartfest veranstaltete. Ihr Ziel war und ist es, das Andenken von Mozart und seiner Musik zu pflegen, Musikschüler auszubilden beziehungsweise Begabte zu fördern und wissenschaftlich zu arbeiten. Dazu unterhält die Stiftung zwei Mozart-Museen in der Stadt – das Mozart-Geburtshaus sowie sein Wohnhaus – und veranstaltet die jährlichen „Mozartwochen", die an den Tagen um Mozarts Geburtstag, dem 27. Januar stattfinden. Und so gelingt dem „Mozarteum" gekonnt der Spagat, einerseits den großen Künstler zu ehren, seinen Nachlass zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und andererseits seine Kompositionen lebendig zu erhalten und in die Gegenwart zu integrieren.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:11:57 +0100
Salzburger Festspiele https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/197-salzburger-festspiele.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/197-salzburger-festspiele.html DomKLSeit 1920 wird das Schauspiel vom reichen, lebensfrohen Kaufmann, der erst durch die Konfrontation mit dem Tod die wahren Werte im Leben erkennt und letztlich durch den Glauben und den Rest seiner guten Taten doch noch zur Erlösung findet, nun hier aufgeführt. 1917, gegen Ende des ersten Weltkrieges, entwickelten die drei Gründer ihre Idee eines „Welttheaters", das sie im Sommer vor der Traumkulisse Salzburgs inszenieren wollten. 1917 gründeten sie zur Umsetzung einen Verein, die „Festspielgemeinde". 1920 fand die Premiere am Domplatz statt, die die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele war und der Stadt seit damals einen Aufschwung ungeahnten Ausmaßes bescherte. Rund zwei Millionen Übernachtungen konnte die Stadt im Mozartjahr 2006 verbuchen; dazu addieren sich zwischen fünf und sieben Millionen Tagesgäste – und das jedes Jahr aufs Neue. Geprägt wurden die Festspiele in der neueren Zeit vor allem durch den weltberühmten Dirigenten Herbert von Karajan, der sie von 1960 bis 1989 leitete und höchste musikalische Qualität sowie Klang-Perfektionismus gewährleistete; aber auch eine gewisse Stagnation mit sich brachte. Nach seinem Tod übernahm der belgische Intendant Gérard Mortier bis 2001 die künstlerische Leitung der Festspiele und bewirkte ein inhaltliches Umdenken, das nicht jedem Salzburger gleich gefiel. Er öffnete die Festspiele für neue, moderne Strömungen, interpretierte Opern zeitgemäß und inszenierte das Geschehen auch in die Gegenwart oder Zukunft versetzt. In der Zeit bis 2006 standen die Festspiele unter der Ära des deutschen Komponisten, Dirigenten und Intendanten Peter Ruzicka.
Dabei sind die Salzburger Festspiele stets auch eine Hommage an Mozart; im Festspielprogramm ist stets mindestens eine Oper aus seinem Repertoire zu finden.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:10:51 +0100
Jedermann https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/196-jedermann.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/196-jedermann.html jedermann Dom klGanz Salzburg gleicht einem Bühnenbild, das nicht schöner hätte geplant werden können: idyllisch am Fuße des Mönchsbergs gelegen, geschmückt von barocker Architektur, bewacht von der mittelalterlichen Festungsanlage. Gerade die Plätze um den Dom – allen voran der Domplatz selbst – sind geradezu prädestiniert, Teil des Schauspiels zu werden. Umschlossen von der Residenz, gesäumt von den Säulen und meterhohen Heiligenfiguren der Eingangsarkaden des Doms, ist die stimmige Bühnenkulisse perfekt. Kein Wunder also, dass die Gründer der Salzburger Festspiele – der Intendant Max Reinhardt, der Komponist Richard Strauss und der Autor Hugo von Hofmannsthal – diesen Ort als Szenario für ihr Schauspiel „Jedermann" auserkoren und das Stück dieser Kulisse auf den Leib „schneiderten". Die Dramatik der alljährlichen Aufführung erreicht ihren Höhepunkt, wenn der Tod nach dem „Jedermann" ruft und die Stimme von den Türmen der nahen Kirchen, der Festung und vom Petersfriedhof herunter schallt – mal lauter, mal leiser, je nachdem wie der Wind sie trägt – ergreifend und erschaudernd zugleich. Die Darsteller der tragenden Rollen wechseln dabei in unregelmäßigen Abständen und verhelfen so der Figur stets auch zu einer neuen Nuance. Es ist eine Ehre für jeden Schauspieler, einmal als Jedermann, Buhlschaft oder als Tod zu agieren, und so glänzten in der Rolle des Jedermanns bereits Curd Jürgens, Klaus Maria Brandauer und Peter Simonischek; daneben brillierten als Buhlschaft Senta Berger, Sophie Rois und Veronica Ferres; 2005 wurde mit Ulrike Folkerts als Tod das erste Mal eine Frau in dieser Rolle besetzt: In spektakulärem Bühnenkostüm und beeindruckender schauspielerischer Darbietung verlieh sie ihrer Figur eine doppelsinnig verführerische Note.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:10:07 +0100
Residenzbrunnen & Co. https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/195-residenzbrunnen-co.html https://alpenwelt-tv.de/index.php/lebensart-oberbayrisch/region/umgebung/salzburg/195-residenzbrunnen-co.html Residenzbrunnen bschn KLDer dritte für Ausbauten Salzburgs federführend verantwortliche Erzbischof Paris Lodron ließ modernste Stadtbefestigungen anbringen und gründete 1623 die Universität, die noch immer seinen Namen trägt. Er kam zu der Ehre, die Fertigstellung des Doms mit zu erleben, nachdem er ihn noch künstlerisch ausgestalten ließ. 1628 wurde das weltbekannte Gotteshaus in einem entsprechend prunkvollen Fest eingeweiht. Weitere nachfolgende Erzbischöfe führten den Umbau der Stadt zu Ende. So verdanken wir den Residenzbrunnen mit seinen schnaubenden Rössern - der größte barocke Brunnen Mitteleuropas - dem Erzbischof Guidobald Graf von Thun. Er gab auch den Anstoß für die von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaute Kollegienkirche am heutigen Universitätsplatz, deren machtvoll vorschwingende Außenfassade neben den zwei Türmen stilbildend für den süddeutschen Kirchenbau wurde. Der geniale Architekt vollendete die Stadt mit weiteren Meisterwerken des Barocks.

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wagner@text-fabrik.de (Petra Wagner) Salzburg Thu, 13 Mar 2014 12:09:06 +0100