Aktivitäten
Der Chiemgau ist reich an Attraktionen - sei es sportlicher, kultureller oder schlichtweg genussvoller Art. Im Sommer locken die Berge und der See zum aktiven Spaß, im Winter die vielerorts gezogenen Loipen und präparierten Pisten zu winterlichen Freuden. Kirchen, Klöster und Museen laden zur stillen Einkehr, für Familien stehen überdies vielseitige und abwechslungsreiche Unterhaltungsangebote zur Verfügung.
St. Bartholomäus in Guntersberg
Der Weg von Bad Endorf weiter nach Halfing führt über einen Abzweig Siegsdorf und dann nach Guntersberg. Inmitten von Wiesen und Feldern, eng an einem Bauernhaus gelegen, findet sich ein weiterer einzigartiger sakraler Bau: Die Kirche St. Bartholomäus stammt aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Hier pilgerten einst die Wallfahrer zur im Hochaltar aufbewahrten Bartholomäus-Reliquie
Maria Himmelfahrt in Antwort
Auf der Fahrt vom Prien kommend in Richtung Bad Endorf gelangt man nach Antwort. In dessen Mitte stößt der Gast auf die von außen unscheinbare Filialkirche Maria Himmelfahrt, deren Pracht sich erst mit dem Betreten offenbart. Die älteste Kirchenrechnung datiert auf 1538. Dieser Bau wurde aber 1687 abgerissen und von dem heutigen Barockbau ersetzt. Im Inneren besticht die Kirche mit ihrer
Aussichtskapelle von Söllhuben
Bei Söllhuben findet sich ein weiteres sakrales Juwel. Die bezaubernde kleine Wallfahrtskapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes", exponiert auf 650 Metern hoch über Söllhuben im Schatten einer Linde gelegen, bietet einen prächtigen Panoramablick übers Rosenheimer Land, zum Simssee und zu den Chiemgauer Alpen, weshalb sie auch kurz „Aussichtskapelle" genannt wird. Ihren Namen hat das erstmals 1675
Maria Stern in Ecking am Simssee
Wer die Strecke zwischen Prien und Rosenheim entlang des Simssees kennt, dem fiel vielleicht schon einmal der Abzweig gleich bei Ecking zur Wallfahrtskirche Maria Stern auf. Allen, die ihm noch nie gefolgt sind, empfehlen wir, dies unbedingt zu tun. Beim Betreten der von außen eher schlicht anzusehenden Kirche offenbart sich dem Besucher ein beeindruckender Anblick, der ihn sogleich in den Bann
St. Nikolaus bei Inzell
Von Inzell nach Adlgaß fahrend geht es bald rechts des Weges nach Einsiedl ab. Hier findet der Interessierte nahe dem Bauernhof die kleine Kirche St. Nikolaus im Oberland. Sie wurde 1177 von Luitpold II Graf von Plain erbaut, der hier im nebenstehenden Hof als Eremit für seine Gräueltaten büßte. Auf Geheiß von Kaiser Barbarossa setzten seine Soldaten 1167 die Stadt Salzburg in Brand, die dabei
Schnappenkircherl bei Staudach
Einen spektakulären Ausblick sowie einen geruhsamen Aufenthalt verheißt das Schnappenkircherl bei Staudach. Markant am Nordwesthang des Hochgern auf 1.100 Meter gelegen, ist es von Weitem sichtbar und bietet dem Wanderer, der den steilen Weg hinauf erklimmt, eine sagenhafte Aussicht über die Region. Einst stand hier Mitte des 16. Jahrhunderts eine dem heiligen Wolfgang geweihte hölzerne Kirche
Maria Eck bei Siegsdorf
Mit der Wallfahrtskirche Maria Eck treffen wir auf eine im 17. Jahrhundert erbaute barocke Kirche, die auf einer Anhöhe in der Nähe von Siegsdorf etwas verborgen im Wald liegt. Als Wallfahrtsort ist sie seit Jahren weit über die Grenzen des Chiemgaus hinaus bekannt. Auf einem 882 Meter hohen Hügel gelegen, bietet sie von der Rückseite der Kirche aus einen imposanten Blick über den Chiemsee bis
Maria Klobenstein
Folgen wir im Achental der Straße weiter in Richtung Tirol, stoßen wir kurz nach der Landesgrenze auf die Wallfahrtskapelle „Maria Klobenstein". Zwischen ihr und dem urigen Wirtshaus – das ohne Strom typischen Hüttencharakter aufweist und ungewöhnlicherweise jenseits der Straße in der Tiefe einer Schlucht liegt – steht der „gekobene Stein". Um ihn rankt sich die Legende, dass eine alte Frau an
Streichenkapelle Schleching
Fährt man im Achental in Richtung österreichische Grenze, weist kurz nach Schleching eine kleine Tafel den Weg links hinauf zum Bergrücken Streichen und seiner kleinen, überaus reizenden, auf 300 Metern über dem Achental liegenden Kirche St. Servatius. Der Name Streichen leitet sich von dem mittelalterlichen Strichen ab und bedeutet so viel wie Saumpfad oder Übergang. Bronzefunde belegen, dass
Maria zu den sieben Linden, Raiten
Entlang Ufer der Tiroler Achen verliefen einst die Handelswege nach Italien und Österreich, die beiderseits des Flusses von Burgen und Wachten geschützt wurden. Auf solch eine Burg lässt sich die kleine, auf einem bewaldeten Steilhügel über dem Dorf Raiten liegende Wallfahrtskapelle „Maria zu den sieben Linden" zurückführen. Im 12. Jahrhundert wurde sie als Burgkapelle der adligen Herren Raitene